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20. November 2024 | Jahresworkshop AG eHumanities2024

Konvergenz und Transformation: Digitale Forschung und nachhaltige Vernetzung im Akademienprogramm

Franziska Klemstein, Akademie der Wissenschaften und der Literatur & Hochschule Mainz
Blue Sky @fklemstein.bsky.social | Github FranziskaDigital | CC-BY 4.0

01

Überblick

02

Quellen und Daten

Forschungsprojekt zur Transformation von Denkmalinventaren

Denkmal- und Zeitschichten in Koblenz, 1888.

  • Erforschung von Denkmallandschaften (bezugnehmend auf Tillmann Breuer) im zeitlichen Verlauf
  • Untersuchung anhand von exemplarisch ausgewählten Fallbeispielen
  • Derzeit in Bearbeitung: Berlin & Koblenz
  • 1. Arbeitsschritt: Recherche und Sammlung von Denkmallisten und Denkmalinventaren, Recherche und Sammlung von Stadtplänen
  • 2. Arbeitsschritt: Kontextualisierung: Wer hat wann, welche Inventare/Karten in welcher Weise bearbeitet? Welche Entstehungsprozesse stehen dahinter?
  • 3. Arbeitsschritt: Verifizierung: Historische Aufnahmen, Zeitungsberichte, (historische) Fachzeitschriften etc.

Quellen

Denkmallisten und Denkmalinventare

Denkmallisten (Berlin 1954) und Denkmalinventare (Koblenz 1886).

Quellen

Pläne

Stadtpläne von Berlin (1856) und Koblenz (1888, StAK_K_Nr_165).

Quellen

Fotografien

Quellen

Zeitungsberichte, Zeitzeugengespräche, Briefwechsel & Protokolle

V.l.n.r.: Rolf Lautenschläger: Vom Angstfall zum Denkmalschutz, in: taz vom 19.05.1995, S. 24. Sowie: Berlin (West). Abgeordnetenhaus, Stenographischer Bericht 1966/67, IV. Wahlperiode, 66.-92. Sitzung. Und: Notiz von Kurt Lade zu Berliner Baudenkmalen vom 30.10.1953 (AdK, Lade Archiv 27, im Original handschriftliche Notiz).

Offenheit, Interoperabilität und Langzeitverfügbarkeit

5-Star-LOD Mapping Koblenz in FactGrid

5-Sterne-Modell nach Tim Berners-Lee und Linked Open Data-Ansätze auf Basis von Wikibase/FactGrid.

Langzeitspeicherung vs. Langzeitnutzbarkeit

Kassettenschnittstation für 16-mm-Mikrofilme im Jahr 1972 (links) und Einlagerung des Grundgesetzes im Barbarastollen (rechts).

Auf der Suche nach (neuen) Lösungen

03

Digitale Transformation im Akademienprogramm

Drei Typen des Wandels und Ziele für eine Digitale Transformation

  • Forschungsmehrwert: Exzellente Qualität der Forschung im Akademienprogramm durch digitale Methoden und Technologien stärken
  • Zukunftsfähigkeit: Digitale Nachhaltigkeit und langfristige Interoperabilität von Forschungsdaten und Standards im Akademienprogramm gewährleisten
  • Konvergenz: Infrastrukturelle Föderation und projektübergreifenden Transfer digitaler Verfahren im Akademienprogramm sicherstellen
  • Anerkennung: Arbeit an und mit Forschungssoftware und Forschungsdaten im Akademienprogramm wertschätzen
  • Kompetenz: Digitale Expertise bei Forschenden aller Karrierestufen im Akademienprogramm aufbauen
  • Transparenz: Sichtbarkeit digitaler Forschungsergebnisse aus dem Akademienprogramm auf nationaler und internationaler Ebene erhöhen
  • Partizipation: Gesellschaftliche Teilhabe an und Interaktion mit digitaler Forschung im Akademienprogramm ermöglichen

Transformativer Wandel

  • Neue Fragestellungen durch maschinelle Verarbeitung großer Textkorpora.
  • Interdisziplinärer Austausch führt zur Neu- und Weiterentwicklung von digitalen Technologien und Methoden.
  • Das DTA transformiert nicht nur den Zugang zu Texten, sondern auch die Art und Weise, wie mit diesen gearbeitet werden kann.

Ermöglichender Wandel

  • Die digitale Erfassung umfasst detaillierte Metadaten zu Kontext, Technik und Ikonographie.
  • Durch XMP-Sepzifikationen und Linked Data APIs wird die Voraussetzung geschaffen, um digitale Technologien weiterzuentwickeln und bestehende Methoden zu erweitern.
  • Das CVMA erweitert mithilfe digitaler Technologien bestehende Arbeitsprozesse, ohne sie grundlegend zu verändern.

Substituierender Wandel

  • Das DFD ist als elektronisches Wörterbuch eine digitale Alternative zu traditionellen, d.h. gedruckten Wörterbüchern.
  • Es ermöglicht dynamische Aktualisierungen und unterschiedliche Suchabfragen, bspw. nach Namensbestandteilen und regionaler Verteilung.
  • Durch die digitale Erfassung, Analyse und Veröffentlichung wird eine größere Reichweite für das Forschungsfeld erzeugt.

04

Konvergenz digitaler Infrastrukturen und Förderung von Kompetenzen

Methodische Herausforderungen

  • Fehlende Standards: Es braucht mehr Best Practices für die Entwicklung einheitlicher methodischer Ansätze.
  • Flexibilität vs. Standardisierung: Es braucht Aushandlungsprozesse, um Mittelwege zwischen Standardisierung und Flexibilität entsprechend der Fachdomänen zu definieren.
  • Datenqualität: Es braucht eine hohe Datenqualität. Nicht nur, um Datenquellen zu harmonisieren, sondern auch um digitale Transformation überhaupt zu ermöglichen.

Gesellschaftliche Partizpation

Partizipationsmöglichkeiten am Beispiel der Weimarer Aschebücher (links), der Schadenskarte von Mainz (Mitte) und Denkmalbeständen von Koblenz (rechts).

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!